2008

Wechsel im Vorsitz

Erster Vorsitzender der Freien Wählergemeinschaft Weidenberg war 28 Jahre lang bis Mitte 2006 Wolfgang Fünfstück. Unter seiner Federführung gelang es, die Freien Wähler in Weidenberg zu etablieren und ein Wählerklientel von etwa 30 % zu halten. Diesen Auftrag hat der neue Vorsitzende Hans Wittauer von seinem Vorgänger übernommen. Hans Wittauer war bei den Kommunalwahlen 2002 noch für die Freie Bürgerunion, eine ebenfalls nicht Parteiideologien unterliegende Wählervereinigung, angetreten und nur knapp gescheitert. Der Schritt zu den Freien Wählern lag daher nahe, zumal der frühere Bayreuther Bundestagsabgeordnete und langjährige Vorsitzende der Freien Bürgerunion die Entscheidung Hans Wittauers, zu den Freien Wählern zu wechseln, ausdrücklich begrüßte und forcierte. Hans Wittauer steht nach eigenen Angaben für die Fortführung der Ziele der Freien Wähler im Sinne seines Vorgängers mit der Einbringung seines eigenen Stils und mit dem Anspruch einer konstruktiven Zusammenarbeit aller Beteiligten zum Wohle des Marktes Weidenberg und seiner Bürgerinnen und Bürger
1972 bis 2008

Wolfgang Fünfstück

Bürgermeister Wolfgang Fünfstück (1972 bis 2008) erkannte vor dem Wahljahr 1972 die auf die Gemeinde infolge der geplanten Gebietsreform zukommenden verwaltungsrechtlichen Aufgaben und Anforderungen, die einen hauptamtlichen Bürgermeister erforderten. Er stellte sich damals als 27-jähriger den Herausforderungen dieser neuen Aufgabe. Die Freien Wähler waren in all den Jahren immer mit zwischen fünf und sieben Sitzen im Gemeinderat vertreten. Wolfgang Fünfstück, dessen Name eng mit der Entwicklung Weidenbergs verbunden ist, hat mit dem Marktgemeinderat • die Industrieerschließung und den Bau von Schulen und Kindergärten vorangetrieben • die öffentliche Wasserversorgung insbesondere in den bis zur Eingemeindung selbständigen Umlandgemeinden hergestellt • die Abwasserentsorgung, verbunden mit dem Bau diverser Kläranlagen bewerkstelligt • die Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern und öffentliche Einrichtungen zur Sicherstellung des Feuerschutzes und zur Belebung des dörflichen Zusammenschlusses als eine vorrangige Aufgabe angesehen • Bauland ausgewiesen, um Bauwilligen und Ortsansässigen am Tor zum Fichtelgebirge Wohnqualität zu erschwingbaren Preisen anzubieten • die Dorferneuerung als Herausforderung um die Jahrtausendwende angesehen
1956

Entstehung

Die Freien Wähler finden in Weidenberg ihren Ursprung bereits Anfang der fünfziger Jahre durch Zusammenschluß der Wahlgemeinschaft Weidenberg und der Freien Wählergemeinschaft der Flüchtlinge – Kriegsopfer – Arbeitsopfer. Im Jahr 1956 haben sich daraus die Freien Bürger Weidenberg und die Wahlgemeinschaft Weidenberg formiert. Hieraus schließlich entstammt die heutige Freie Wählergemeinschaft Weidenberg. Weidenberg wurde bis 1972 repräsentiert durch einen ehrenamtlichen Bürgermeister.

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